Wandel 

Selbsterkenntnis: eigene Belastungen erkennen

Bild Dunkle Wolken
Menschen zeigen uns ihre verschiedensten Eigenschaften. Manche lieben wir, anderen weichen wir aus. Je besser wir ein Gegenüber kennenlernen, desto erstaunlichere Fähigkeiten, Gewohnheiten und liebenswürdige Macken werden sichtbar. Aber wie ist es mit Dir selbst?

Diese Frage zu beantworten, haben wir nicht in der Schule gelernt. Und es ist eine unbequeme Frage, denn sie verlangt von uns, den Blick auf unser Inneres zu richten. Daher setzen wir uns oft erst dann richtig mit uns selbst auseinander, wenn es durch irgendeine Lebenslage unvermeidlich ist.

Wenn wir dieses Wort „auseinander-setzen“ genauer anschauen, finden wir in der Weisheit unserer Sprache schon den Hinweis auf einen Weg. Man setzt sich auseinander, um Abstand von etwas zu nehmen und Übersicht zu gewinnen. Abstand von uns selbst fördert die Selbsterkenntnis.

Wie nehme ich Abstand von mir selbst?


Ein natürlicher Weg ist es, den Abstand nicht räumlich, sondern zeitlich zu wählen. Es ist einfacher, sich im Nachhinein über das eigene Verhalten Klarheit zu verschaffen. Wieso tat ich dieses und nicht jenes? Was habe ich vielleicht übersehen, übertrieben oder unterlassen und weshalb? Das Wichtige dabei ist, dass ich unvoreingenommen und damit auch absolut ehrlich hinschaue. Das ist eine Übung und es gibt Menschen, die es sich zur Regel machen, vor dem Schlafen in dieser Weise, vielleicht sogar rückwärts, ihren ganzen Tag noch einmal Revue passieren zu lassen. Dieses Durchgehen und Anschauen des eigenen Lebens führt zu mehr Klarheit und Bewusstsein.

Eine direktere Möglichkeit ist es, sich einen inneren Abstand zu bilden zwischen einem beliebigen Ereignis und der eigenen, inneren Reaktion darauf. Übe dafür mit fiktiven, vorgestellten Ereignissen, die Du dann absichtlich emotionslos, mit Gleichmut empfindest. Beispiele: Ein Kind spielt mit einem Ball am Strand. Fühle, wie Du es zur Kenntnis nimmst, ohne Dich unmittelbar zu freuen oder ärgern. Ein Baum fällt auf ein Auto und die Insassen kommen um. Soso. Eine Rose duftet, aha. Gleichmut eben.
Damit beendest Du die Manipulierbarkeit durch Deine eigenen instinktiven Reaktionen und schöpfst Dir den Freiraum, jede Reaktion zukünftig bewusst zu wählen.

Du kannst diesen Freiraum auch erschaffen oder vergrößern, indem Du Dich innerlich über Dich erhebst und von oben auf Dich und Dein Leben schaust. Das Zerbrechen Deiner Lieblingstasse verliert dann seine Bedeutung, wenn Du von oben schaust und nebenan (innerlich) wahrnimmst, wie die Nachbarn kochen oder auf dem Klo sitzen, Kinder auf der Wiese spielen und ein Reh friedlich am Waldrand äst. Wenn das nicht reicht, begib Dich innerlich noch höher, so weit, bis Du die Stadt, das Land, die ganze Erde überblickst. Schließlich wird die Erde ein winziger Punkt, Du bist unter den Sternen und die Lieblingstasse verliert endgültig ihre Bedeutung.

Zum Abstand von sich selbst gehört neben den hier beschriebenen Übungen zu Klarheit und Unvoreingenommenheit auch der Verzicht auf Urteile. Deine Urteile begrenzen Dich und führen ein Eigenleben, indem Du nach einem Urteil nicht mehr offen bist, sondern Deine Wahrnehmungen nur noch mit Deinem Urteil abgleichst: „Wusste ich‘s doch, das dachte ich mir gleich“.

Zusammenhänge erkennen


Macht der Gedanken, zum Video
So vorbereitet, trauen wir uns doch einmal heran an uns selbst. Bist Du glücklich? Welche Situationen begegnen Dir wiederholt? Ist es dabei nicht eigenartig, dass was Du glaubst oder befürchtest, tatsächlich oft eintrifft? Und wenn ein anderer Mensch etwas vollkommen anderes glaubt, trifft es bei diesem ebenso häufig ein. Es gibt in dem Zusammenhang einen Film, der die Auswirkungen der Veränderung der eigenen Lebenshaltung drastisch beschreibt: The secret (Das Geheimnis) von Rhonda Byrne. Außerdem empfehlen wir nebenstehendes Video von Peter Fitzek (KRD) über die Macht der Gedanken. Diese Filme zeigen klar auf, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen dem, was ich erlebe und dem, was ich denke oder fühle. Das ist für Viele nichts Neues, aber hast Du auch die Konsequenz aus dieser Erkenntnis gezogen? Übernimmst Du die Verantwortung für die Gestaltung Deiner Gedanken und Gefühle ebenso wie für die Deiner Taten?

Die Herausforderung liegt darin, dass uns oft die Ursachen für unser alltägliches Denken und unsere Gefühle nicht bewusst sind. Solche Ursachen für Blockaden und innere Belastungen können traumatische Erlebnisse sein, auch Manipulationen von innen oder außen, oder auch aus dem Umfeld eigener Taten stammen.

Ein fiktives Beispiel zu einer sehr realen Last: Stelle Dir vor, Du hättest als Kind einmal Verantwortung für Dein Geschwisterchen getragen und es wäre ein Unfall passiert. Das gebrochene Bein verheilt, aber das Gefühl von Schuld ist geblieben und jetzt drückst Du Dich davor, Verantwortung zu übernehmen, um auf keinen Fall schuldig zu sein. Hier gilt es zu hinterfragen, ob nicht Schuld grundsätzlich nur noch ein tief eingeimpftes Empfinden ist, was Anderen als Machtinstrument über Menschen dienen soll. Auf jeden Fall aber wirkt Dein Schuldgefühl, selbst wenn es unbewusst ist, weiter als hemmender Einfluss auf Dein Leben.

Warum ist das so?


Es ist doch eigenartig, wie wir Menschen so konstituiert sind, dass überhaupt Belastungen und Blockaden entstehen und dann fortwirken. Bei Friedrich Schiller heißt es dazu: „Das eben ist der Fluch der bösen Tat, dass sie, fortzeugend, immer Böses muss gebären.“ Warum leben wir nicht mehr im „Paradies“, welcher Sinn verbirgt sich dahinter?
Im alten Testament heißt es dazu, dass Eva und Adam von der Frucht der Erkenntnis gegessen hätten und damit die Sünde, die Absonderung aus der Einheit, begonnen habe. Die Bibel macht aus der Vertreibung eine Strafe, aber könnte es nicht sein, dass wir uns alle wissentlich und freiwillig für diesen Weg in den „Abstieg“ entschieden haben, um die Frucht der Erkenntnis aus uns selbst heraus, der Selbst-Erkenntnis, zu erlangen?

Was ist zu tun?


Seit der verstärkten Wirksamkeit der Aufstiegsenergien hat sich ein neuer Weg geöffnet. Wir können uns jetzt selbst direkt mit unserem eigenen „höchsten Ursprung“ verbinden. Aus dieser Verbindung können wir unsere Heil-, Transformations- und Schöpferkräfte aktivieren und damit jede Veränderung selbst bewirken, die im Einklang mit den Aufstiegsenergien steht. Eine aktuelle Anleitung dazu findest Du bei Vikara®. Wir haben uns nach dieser Anleitung von unseren Belastungen befreit. Du ziehst Dich dabei, wie Münchhausen, selbst an den Haaren aus dem Sumpf. Dieser Weg benötigt vor allem anfangs viel Zeit und Energie und nach unserer eigenen Erfahrung muss mit zunehmenden Kräften einiges wiederholt werden. Willst Du wirklich verstehen und Deine eigenen Belastungen auflösen, dann kannst Du diesen Weg wählen. Falls Du dabei festhängst oder sonst Hilfe wünschst, stehen wir Dir gerne mit individueller Begleitung und Hilfestellungfür Deinen Weg zur Verfügung.


Äpfel in Abendsonne
Deine Arbeit trägt Früchte

Wir kürzen Wege.