Zusammenschlüsse und Verbindungen auflösen
Wir sind gewohnt, uns zusammen zu schließen zu Gruppen aller Art. Sprachlich betrachtet: Schließen kommt von Schloss, wir ketten uns aneinander und schließen die Reihen, um irgendetwas zu erreichen. Die Stoßkraft wird dadurch scheinbar verstärkt. Den Preis dafür bezahlen die Zusammengeschlossenen mit gradueller Abhängigkeit und Aufgabe des eigenen Freiraumes.Schauen wir jetzt auf den Begriff der Ver-Bindung: Das Binden ist etwas weniger stark als das Schließen, aber es schränkt Dich ebenfalls ein. Wird Dein Bein verbunden, so wird es in seiner Beweglichkeit begrenzt.
Die Vorsilbe "Ver" finden wir auch bei Verderbnis, Verbrechen, Vernichtung und Verzweiflung. Sie wird überwiegend für dramatisch ungünstige Vorgänge eingesetzt und so weist uns die Weisheit unserer Sprache auch hier den Weg. Während Verbindungen also einschränken, gewähren sie uns gleichzeitig Halt und Schutz von außen. Genau das ist beim Beispiel des verbundenen Beines auch beabsichtigt. Solange, bis das Bein geheilt ist. Dann muss der Verband weg, denn er hindert Dich beim Gehen.
Was passiert bei Dir durch Verbindungen?
Wie oben angedeutet, bieten Verbindungen und Zusammenschlüsse Halt und Schutz von außen. Gleichzeitig stören sie das Gleichgewicht Deines eigenen Weges, weil Du Dich an etwas anpasst. Wir kennen das aus der Physik und vom Kampfsport: Wird Deine Stoßrichtung abgelenkt, so verlierst Du Dein Gleichgewicht und gerätst aus Deiner Bahn.
Das geschieht durch bewussten Entschluss, etwa durch Beitritt zu einer Ver-einigung oder die Teilnahme an einer Demonstration. Viel häufiger noch passiert es allerdings unbewusst, einfach durch Deine empfundene Zugehörigkeit zu irgendwelchen Gruppierungen. Bist Du Preuße? Mann oder Weib? Gehörst Du zu einer Altersgruppe? Hier stellt sich die Verbundenheit automatisch ein. Schließlich gibt es noch den Bereich der Übergriffe herrschender Systeme, was Du bei Zwangszugehörigkeiten wie Krankenkassen findest.
Missbrauch von Verbindungen
Deine Verbindungen sind das Haupteinfallstor für Beeinflussung und Dramen aller Art. Du wirst zur "Zielgruppe" gemacht und wie das professionell mißbraucht wird, kannst Du bei Edward Bernays erkennen. Du hast einen geöffneten Kanal zu allen Ver-Bindungen, egal ob bewusst oder nicht. Und diese Kanäle sind keine Einbahnstrassen von Dir zu irgendwelchen Gruppenbewusstseinen, sondern was immer in diese Gruppe hineingegeben wird, landet unweigerlich auch bei Dir. Manipulative Kräfte wissen das zu nutzen und generieren zusätzlich absichtlich Gruppen, um Dich zu ver-einnahmen und abzulenken. Aber auch die Gruppenbewusstseine, die natürlich zu Deinem Leben gehören, wie die Deiner Familie, Deines Geschlechtes und Deines Alters, sind gleichermaßen wirksam.
Ist es heute noch angemessen, Deinen eigenen Weg zu verraten, indem Du Dich von Deinen Verbindungen bestimmen lässt? Was kannst Du tun, um trotz der Einbindung in Gemeinschaften, mit denen wir leben, Dir selbst treu zu sein?
Lösung ist die Lösung
Lass Dich vor niemandes Karren spannen und folge Deinem eigenen Weg mit Deiner eigenen höchsten Absicht und Qualität. Erkenne, an welchen Gruppenbewusstseinen Du Anteil hast, benenne sie und trenne Dich täglich bewusst von ihnen. Hier ein Formulierungsvorschlag:
„Mit meiner klaren Absicht trenne ich mich vom Gruppenbewusstsein (benennen), mit dem ich verbunden bin – jetzt.“
Die klare Benennung ist für die Wirksamkeit notwendig, beispielsweise das Gruppenbewusstsein der Frisöre, der Ossis, der Frauen, der Corona-Opfer, der Glücksspieler u.s.w.Im nächsten Schritt, trenne Dich auch von sämtlichen gewählten „Ver-Bindungen“, weil sie Dich eben binden und damit zu Drama und Problemen führen, die wir jetzt in der Aufstiegszeit nicht mehr benötigen: