Wandel 

Wer ist für Dich zuständig?


Bild Normenhierarchie
Rechtsnormen sind
hierarchisch strukturiert
Nach herkömmlichem Verständnis existiert eine Rechte-Hierarchie. Darin gibt es übergeordnete und nachrangige Rechtsnormen. Das Völkerrecht steht beispielsweise über nationalem Recht und noch darüber steht demnach letztlich das Naturrecht oder göttliche Recht als höchste Quelle allen Rechtes.
Stelle Dir nun vor, es käme jemand und behauptet, dass Du dieses oder jenes tun oder tragen müsstest, weil es in irgendeinem Gesetz oder einer Verordnung stehen würde. Dann bezieht sich das also auf irgendeine mittlere oder niedere Ebene von Rechtsnormen und es wird so getan, als seiest Du diesen Rechtsnormen unterworfen und habest ihnen zu folgen.
Viele Menschen glauben das auch tatsächlich so. Entweder weil sie nie darüber nachdachten, oder weil sie von der Richtigkeit und den Wohltaten dieser Gesetze überzeugt wurden. Vielleicht auch, weil sie Angst vor Gewalt hatten oder weil sie einfach keine Verantwortung für sich selbst tragen wollten und sich daher dankbar einer stützenden Ordnung unterwarfen.

Der epochale Wechsel


Von langer Hand vorbereitet und sich stark zuspitzend, erleben wir jetzt einen epochalen Wechsel: Die uns bekannten Gesetzgeber bzw. Obrigkeiten arbeiten mit immer neuen und ständig wechselnden Bestimmungen daran, dass wir Menschen diese oben angedeuteten Rechte-Hierarchien verlassen. Chaos und Verunsicherung führen dazu, dass Menschen fragen stellen. Wo die alten Authoritäten sowie die Programmierung des Bewusstseins versagen, suchen wir die Antworten bei uns selbst.

Warum dieser Wechsel, wofür ist jetzt das Heraustreten der Menschen aus den offenkundig unwürdigen Justizsystemen der Welt erforderlich geworden? Haben sie ausgedient, die Systeme?

Bild Richter durchgestrichen
Schaffen sich selbst ab:
Die alten Justizsysteme
Ich habe den Eindruck, wir sind erwachsen geworden als Menschheit. Sicherlich läßt sich das jetzt noch nicht unbedingt am Verhalten Einzelner festmachen, aber wohl bei umfassender Anschauung.
Wir haben das Potential, das Wissen und die Erfahrung, unsere Verantwortung zu erkennen. Und wo wir diese nicht wahrnehmen wollen, wie das Kind, dass nicht die Zeit seiner Ausbildung und das Nest des Elternhauses verlassen will, da werden uns jetzt die Konsequenzen unseres Zögerns vorgeführt.

In diesem Licht betrachtet, eröffnet sich uns Würde und Sinn hinter dem oberflächlichen Geschrei aller Richtungen. Ich bedanke mich dafür.

Wie geht es weiter?


Was passiert nun, wo die Systeme verschwinden? Ist es Zeit, zurück zu kehren zu den höchsten der alten Rechtsnormen, in den Schoß irgendeines Schöpfergottes? Ist es das, das Rad der Schöpfung, die ewige Wiederkehr von Abstieg und anschließender Rückkehr zum Paradies?

Und hier gelangen wir an einen Scheideweg. Während die Obrigkeitshörigen unter uns die gestellte Frage bejahen werden, frage ich mich, welchen Sinn dieses Rad der Schöpfung wohl haben mag und wozu wir uns als Menschheit von der göttlichen Einheit gelöst- und auf den Abstiegsweg begeben hatten. Übersehen wir etwas Entscheidendes?

Ich bin mir sicher, dass ich mich nicht auf diesen Weg begab, um letztlich wieder zurück zu schrecken. Ich erschaffe mir durch den gegangenen und zukünftigen Weg mein Schöpfersein selbst. Das ist meine Antwort als Mensch auf die Frage nach dem Weg.
Jeder wird hier mit liebendem Herzen und klarer Absicht seine eigene Antwort formulieren. Deine Antwort wird Dich genau dorthin führen, wo Du hin willst, und das ist gut so und auch bereits Ausdruck Deines Schöpfertums.
Und hiermit ist für mich auch die Frage nach der Zuständigkeit geklärt: Ich bin der Einzige, der die Fähigkeit und die Verantwortung der Zuständigkeit für mich haben kann. Jede direkte oder konkludente Unterwerfung unter eine Obrigkeit bedeutet daher immer eines: den Verrat am Mensch-Sein.

Wie trete ich heraus aus den Rechtssystemen?


Klar ist, dass ich mich bei erkannter eigener Zuständigkeit schlecht an eine Instanz außerhalb von mir selbst wenden kann, ohne sofort wieder in den Fängen irgendeines Rechtskreises zu landen. Auch der Versuch, mit immer mehr Wissen den Fangarmen der ehemals herrschenden Systeme zu entkommen, macht Dich nicht frei, sondern bindet eher in eine neue, bewußtere Knechtschaft. Das ist meine Erfahrung. Es spielt keine Rolle, welches der Systeme mit welchem vorgespieltem Rechtskreis behauptet, dass Du bzw. Deine Person ihm unterstehen würde, denn all das fällt in dem Moment von Dir ab, in dem Du Dich gegenüber Dir selbst entsprechend erklärst und damit Dein Zepter, Deine Führung, selbst übernimmst. Erarbeite Dir Deine klare Absicht, mit der Du Dein Schöpfersein in bedingungsloser Liebe formulierst, manifestierst – und es geschieht.

Schöpfer zu sein, schließt aus, Geschöpf zu sein.


Warum es sich ausschließt? Weil Du als Geschöpf eine Quelle, einen Ursprung, außerhalb von Dir selbst hast. Wie Du Dich auch entwickeln magst, Deine Entwicklung findet immer bezüglich dieser Quelle statt. Stelle Dir vor, Du wärest ein Tonklumpen, der zu einer wunderbaren Schale geformt wird. Du könntest Deine Größe, Deine Farbe und auch Deinen Verwendungszweck anpassen und optimieren, aber immer würdest Du der Idee nach Schale – und damit begrenzt –, bleiben. Außerdem wäre auch Dein Umkreis stets auf eine bestehende Schöpfung beschränkt, Du könntest nie heraus treten und keine Erfahrung außerhalb des Bestehenden machen.

Bedeutet diese Lage, dass wir als Menschen niemals Schöpfer werden können, weil wir ja Geschöpfe Gottes sind?

Ja. Solange es für Dich stimmt, dass Du ein Geschöpf Gottes oder von irgendeiner anderen Quelle bist, trifft es zu, dass Du nicht Schöpfer sein kannst, sondern höchstens mit wachsendem Bewusstsein ein wenig in derselben Suppe mit umrühren darfst.

Aber was, wenn wir das gar nicht sind?


Wenn wir heranwachsen, erkennen wir schrittweise, dass die Welt und auch wir selbst, etwas ganz anderes sind, als uns vorher erschien. Die einfache Logik eines linearen Zeitverlaufs sagt uns zunächst, dass wir hier auf der Erde als unselbständige Wesen inkarnieren und nach und nach erst „bewusst“ bewusst werden. Aber was, wenn auf unseren höheren Daseinsebenen die Zeit rückwärts läuft, oder schlichtweg nicht existiert? Sobald wir eine Bewusstseinsstufe erreichen, dass wir so etwas nicht nur denken, sondern auch erkennen können, fällt es wie die sprichwörtlichen Schuppen von den Augen: Wir können uns selbst erschaffen. Oder haben das bereits getan oder werden es tun, das spielt in dem Zusammenhang keine Rolle.

Dieses Wissen verändert alles. Darum habe ich es lange in mir getragen, ehe ich jetzt etwas davon heraus gebe, weil es an der Zeit dafür ist. Es bedeutet, dass wir Schöpfer sind, nicht nur, indem wir aus dem Bestehenden schöpfen, sondern indem wir vollkommen Neues erschaffen. Neue Gedanken, Hierarchien und Welten.

Und hier liegt auch die Ursache, weshalb die alten Hierarchien uns weder informieren noch helfen auf unserem Weg: Sie können es nicht, denn sie alle sind gebunden an ihren Kreis. Daher ist unser Verstehen und Handeln auch für diese alten Kräfte die einzige Chance, dass je etwas Neues, Weiterführendes, geschehen kann. Und noch etwas: Wir Menschen stehen mutterseelenallein da. Es gibt keinen Plan und keinen vorgezeichneten Weg mehr. Nur Dich und was Du jetzt tust.

Dafür sind wir hier angetreten. Ob wir unser Ziel erreichen oder andere Wege wählen, das entscheidest Du selbst. Möchtest Du Geschöpf sein, oder Schöpfer?


Bild Mensch als Schöpfer
Wohin der Weg führt,
entscheidest Du.



Wir kürzen Wege